April 2022
In den letzten zwei Jahren entstanden eine Vielzahl neuer Bilder.
In der Ungewissheit des ersten Lockdowns in der Coronazeit im Frühjahr 2020 malte ich vorwiegend abstrakt, als Ausdruck meines Gefühls des Eingesperrtseins. Diese emotionale Spannung brach sich Bahn in eine eigene Formen- und Farbensprache.
Als sich die Coronasituation etwas entspannte, malte ich wieder figürlich. Es folgten Sierra- und Meerbilder, die auch meinem Wunsch nach Harmonie Ausdruck geben – und dem Glauben an eine positivere Weltsituation. Inspiriert durch tägliche Spaziergänge in Sierranähe, malte ich dasselbe Motiv in immer unterschiedlichen Stimmungen und Farben.
Das Meer – eines meiner altbekannten Themen – wird durch ständig neue Erscheinungsformen zur Metapher für Veränderung.
Wie in unserem Alltagsleben halten die Masken Einzug in meine Darstellung von Menschen- Gruppen.
Einige Meer- und Figurendarstellungen verarbeiten indirekt den kürzlich losgebrochenen sinnlosen Krieg in der Ukraine – und wollen die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben.
Jane Kleinschmit